Hypogonadismus der Frau
Sich einer bekannten Herausforderung stellen.
Prämenopausale Frauen mit Östrogenmangel haben eine signifikant niedrigere Knochendichte als Frauen mit normaler Ovarialfunktion, als Folge von Hypogonadismus entwickelt sich eine sekundäre Osteoporose. In diesen Fällen besteht dringend die Indikation zur Östrogensubstitution.
Nach der Menopause ist der Östrogenmangel hauptverantwortlich für die Abnahme der Knochendichte und somit für die erhöhte postmenopausale Frakturinzidenz, die Osteoporose verstärkt sich.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Osteoporose in jedem Lebensalter eine Behandlungsindikation darstellt, da sie mit hoher Morbidität verbunden ist. Den Sexualsteroiden kommt eine zentrale Rolle in Bezug auf die Knochengesundheit zu, ein Hormonmangel kann Ursache für das Auftreten einer Osteoporose sein und mit einer Therapie rechtzeitig entgegen zu steuern wäre richtig.
Die Moortherapie kann bereits vor, während und nach den Wechseljahrsbeschwerden greifen. Man nutzt in der Gynäkologie das Zusammenspiel der Moorinhaltsstoffe auf thermischer, entzündungshemmender Ebene* und seine stimulierende Wirkung auf Hormonhaushalt, Stoffwechsel und vegetatives Nervensystem.
* Das örtliche Moor hat einen hohen Gehalt an Fulvin- und Ulminsäuren, die eine agonistische Wirkung auf die D2-Dopamin- sowie α1 und α2 -Rezeptoren haben. Sie treten beim Moorbaden durch die Haut und entfalten so ihre hormonregulierenden Eigenschaften (Prolaktinsenkung, Östrogenerhöhung, Verbesserung der Durchblutung). Damit besitzt dieses Moor eine sehr hohe biologische Aktivität.